Wie überall im Leben brauchen jinge Menschen auch auf dem Weg zur Firmung Unterstützung und Rat. Und fehlendes religiöses Wissen oder eine vielleicht eingeschlafene eigene spirituelle Praxis sollten Sie nicht daran hindern, Ihr Kind zu begleiten. Tauschen Sie sich mit dem Firmbewerber aus; machen Sie sich gemeinsam auf die Suche nach Gott und dem Sinn des Lebens. Und schauen Sie sich nicht, eigenes Unwissen und eigene Ratlosigkeit zuzugeben - denn so können Sie voneinander lernen.
Dies gilt natürlich auch im Besonderen düe die Paten!
An dieser Stelle sollen kurz die „Rahmenbedingungen“ für eine Firmpatenschaft erwähnt werden:
Besonders wichtig ist, dass der Firmpate eine Bezugsperson für den Firmbewerber ist, die er oder sie sich selbst auswählt. Gut ist, wenn eine feste Beziehung zu dieser Person besteht, die von gegenseitigem Vertrauen getragen wird. So kann der Firmpate wirklich zur Stütze in Lebens- und Glaubensfragen werden.
Der Firmpate soll nicht Vater oder Mutter des Firmbewerbers sein. Der Grund ist ganz einfach: Die Eltern sollen grundsätzlich Bezugspersonen des Jugendlichen sein. Aufgabe des Firmpaten ist es, sie darin zu unterstützen und vielleicht auch zu entlasten.
Der Firmpate muss mindestens 16 Jahre alt sein; ist getauft und gefirmt und nicht aus der katholischen Kirche ausgetreten.